Dienstag, 26. Mai 2009

Eine theoretische Grundsatzfrage - Mehrere Wahlstimmen für dissoziativ gestörte Menschen?

Die Dissoziative Identitätsstörung oder Multiple Persönlichkeitsstörung ist eine dissoziative Störung, bei der Wahrnehmung, Erinnerung, und das Erleben der Identität betroffen ist. Sie gilt als die schwerste Form der Dissoziation. Die Patienten bilden zahlreiche unterschiedliche Persönlichkeiten, die abwechselnd die Kontrolle über ihr Verhalten übernehmen. An das Handeln der jeweils „anderen“ Personen kann sich der Betroffene entweder nicht – oder nur schemenhaft – erinnern oder er erlebt es als das Handeln einer fremden Person. (wikipedia.de).






Die (zugegebenermaßen sehr theoretische) Frage die ich jetzt stelle ist:
Wäre es nicht vom Grundsatz her gerecht, wenn Menschen mit multiplen Persönlichkeiten bei einer Wahl (wir sind immerhin im Superwahljahr) mehrere Stimmen, also jede vertretene Persönlichkeit eine Stimme, hätten?

Um das zu diskutieren habe ich einen Vote online gestellt.

Es geht mir hier nicht um die Durchsetzbarkeit des Ganzen. Natürlich ist dies nur theoretisch möglich, da keine betroffene Person bestimmen kann, wann welche Persönlichkeit die Kontrolle übernimmt. Desweiteren wären jede Menge medizinischer Gutachten notwenig um Betrug auszuschliessen und auch darüber hinaus gäbe es noch unzählige Probleme, die aber alle an dieser Stelle nicht interessieren sollen.

Ich möchte, und ich wiederhole mich da gerne, einfach wissen, ob es vom Grundsatz her richtig wäre wenn jede volljährige Persönlichkeit eine Stimme hätte, oder ob eine Beschränkung auf "volljährige Körper", wie es ja zur Zeit auch gehandhabt wird, vollkommen ausreichend ist.

Den Vote findet Ihr rechts.

Montag, 18. Mai 2009

Roger Willemsen möchte 6 Sorten Scheiße aus Heidi Klum prügeln


Roger Willemsen, intellekuteller und Publizist, sagte im Rahmen der "Sonntaz-Frage" über Heidi Klum, vor dem Hintergrund der TV Castingshow "Germay's next Topmodel":

"Der Exzess der Nichtigkeit aber erreicht seinen Höhepunkt, wo Heidi Nazionale mit Knallchargen-Pathos und einer Pause, in der man die Leere ihres Kopfes wabern hört, ihre gestrenge Entscheidung mitteilt und wertes von unwertem Leben scheidet. Da möchte man sechs Sorten Scheiße aus ihr herausprügeln - wenn es nur nicht so frauenfeindlich wäre".

Gewagt ist übrigens die Aussage von "unwertem" Leben, denn genau so bezeichneten die Nazis Menschen, die nicht Ihrem Bild entsprachen, wie zum Beispiel Juden, Behinderte und Kommunisten.

Quelle: taz.de / Bildquelle: roger-willemsen.de

Freitag, 15. Mai 2009

Illuminati - So wird die neue Dan Brown Verfilmung gesehen

Seit gestern läuft Illuminati in den deutschen Kinos.
Doch wie gut ist der Film, dessen Buchvorlage von Dan Brown wochenlang die Bestsellerliste anführte?



Ein Blick auf verschiedene Kino Seiten verspricht nicht viel schönes.

Filmstarts.de schreibt z.B im Fazit:

Fazit: „Illuminati“ ist ein moderner Sommer-Blockbuster mit einem entsprechenden Megabudget – und genau da liegt das Problem: Bei dem Versuch, die Geschichte um eine Schnitzeljagd durch Roms enge Gassen größer zu erzählen, als sie eigentlich ist, bleiben Spannung und Atmosphäre weitgehend auf der Strecke.

Und auch andere renommierte Seiten bewerten den Film eher negativ.
Auf einer Skala von 1 (sehr Schlecht) bis 10 (sehr gut), wird der Film wie folgt bewertet:

Filmstarts.de (DE) - 4/10 Punkten
Filmszene.de (DE) - 7/10 Punkten
Empire (GB) - 4/10 Punkten
Reel Views (US) - 4/10 Punkten
IMDB.com (US) - 7/10 Punkten (Leserwertung)

Gesamtspiegel: 5.2/10 Punkten

Letztlich sollte sich aber jeder Interessierte ein eigenes Bild machen.

Donnerstag, 14. Mai 2009

Die albernsten Horrorfilmplakate

Es gab ja in den letzten Jahren einiges an Horrorfilmen. Leider wenig Gutes dafür aber viel Schlechtes.

Trotzdem hatten die Filme immer einigermaßen normale, oder wollen wir lieber sagen kurze oder neutrale Titel, wie zum Beispiel "The Ring", oder "The Grudge".

Nicht so bei diesen Vertretern des Genres, aber seht selbst:

Mittwoch, 6. Mai 2009

Heidi Klum: Eine charakterlose Hexe?

Der Stern titelt auf dem Cover der aktuellen Ausgabe:

Heidi Klum - Die schönste Hexe der Welt

Untertitel: Geliebt und gehasst: Die Herrscherin von Germany's next Topmodel



Kaum zu leugnen: Heidi Klum ist, wenn man sie mit anderen Hexen vergleicht, ungleich schöner - jedoch nur äußerlich. Vom Charakter her ist sie den unten gezeigten Vertreterinen ihrer Zunft unterlegen. Und immerhin kommt es doch auf die inneren Werte an, oder etwa nicht?





Die Hänsel und Gretel Hexe: Heidi ist schöner, keine Frage. Aber charakterlich?
Die Hänsel und Gretel Hexe hat immerhin nur 2 Kinder verführt, bei Heidi sind es jetzt schon hunderte Kinder in 4 Staffeln Germany's next Topmodel.
Klarer Charaktersieg für die Hänsel und Gretel Hexe













Der Film "Hexen Hexen" lehrt uns, dass vieles nur Fassade und Maskerade ist. Wir dürfen annehmen das auch Heidi Klum ohne Maske nicht wirklich anders aussieht. Diese Oberhexe will Kinder in Mäuse verwandeln, diese Nager sind aber noch vollkommen bei Verstand, denken also nach wie vor wie Menschen. Heidi hingegen verwandelt hübsche Mädchen in hohle Marionetten.
Auch hier klarer Charaktersieg für die Oberhexe








Auch diese Hexe aus dem Horrorstreifen "Dreams in the Witch House" ist keine Schönheit. Sie verlässt aber niemals das von Ihr verfluchte Haus und flimmert nicht millionenfach auf den Fernsehern der Kids. Für dieses zurückhaltende Verhalten gibt es auch hier den Charaktersieg gegenüber Heidi, die die Öffentlichkeit sucht wie keine andere.

Dienstag, 5. Mai 2009

Bundespräsidentenwahl: Die Zitate der Kandidaten

Am 23. Mai 2009 wird der Bundespräsident gewählt.

Hier eine Zitatesammlung der 3 Kandidaten:

Montag, 4. Mai 2009

Audrey Hepburn - Zur Erinnerung an Ihren 80. Geburtstag

Zur Erinnerung an Ihren 80. Geburtstag.

Achtzig Jahre wäre sie heute geworden, Audrey Hepburn, geboren am 04. Mai 1929 in Ixelles (Belgien) war eine der großen Dives des internationalen Films der 50er und 60er Jahre.

Nicht zuletzt durch Ihr elegantes Erscheinungsbild sowie ihre Mode, prägte sie das Frauenbild der Nachkriegsgeneration entscheidend mit.

Für „Ein Herz und eine Krone“, in dem sie die junge Prinzessin Ann spielte, trumpfte sie neben Gregory Peck auf, und gewann für die dargebotene Leistung einen Oscar.

Unvergessen ist auch ihre Hauptrolle, in einem der populärsten Filme aller Zeiten – „Frühstück bei Tiffany“.

Zum Gedenken ein Zitat sowie eine Auswahl von Bildern.


Audrey Hepburn als Prinzessin Ann in „Ein Herz und eine Krone“.


"Wenn man im Mittelpunkt einer Party stehen will, darf man nicht hingehen."













Bildquellen: www.popart.com / www.allposters.com / www.myhero.com

Es waren wirklich nur Millimeter

Vor einigen Tagen berichtete Blickpunkt Deutschland über den fiesen Anschlag auf die Niederländische Königsfamilie.
Nur wenige Meter verfehlte der Amokfahrer die Royals aus unserem Nachbarstaat, so zitierte Blickpunkt Deutschland die Express.

Ich wurde von eifrigen Lesern darauf hingewiesen, dass es in Wirklichkeit mehrere Meter gewesen sein sollen, und nicht wie von uns angegeben (zitiert) einige Millimeter.

Da wir keine Falschmeldungen verbreiten wollen, hat Blickpunkt Deutschland noch mal nachgemessen.

Und leider muss ich dem Leser, der so eifrig die Richtigkeit unserer Aussage (oder viel mehr die Aussage des Kölner Express) angezweifelt hat widersprechen.

Es waren genau 17 Millimeter, aber sehen Sie selbst:



Originalbildquelle: www.express.de

Samstag, 2. Mai 2009

Millionen Boni - der richtige Weg zur Motivation?

Die Online Ausgabe der Zeit hat ein interessantes Interview mit dem Psychologen Rüdiger Hossiep geführt. Es geht dort primär über die Fehler in der heutigen Personalführung, insbesondere die exorbitanten Boni, die immer mehr Manager für bestimmte Leistungen bekommen.

Insbesondere in der Wirtschaftskrise, sowie bei den 1. Mai Demonstrationen, ein Thema welches immer mehr Bürger verärgert.
Die Frage die sich stellt ist: Bewirken die Zielvereinbarungen mit den dahinterstehenden Boni überhaupt, dass man bestmögliche Leistung durch hohes Engagement bringt?
Herr Hossiep sieht das anders, er meint:

"Vor Jahrzehnten war das [...] so. Mittlerweile ist das Gegenteil der Fall. Die Energien der Mitarbeiter kreisen oft nur noch darum, zu dokumentieren, welche Ziele sie erfüllt haben: dass sie in einer Woche 200 Telefonate geführt oder 20 Staubsauger verkauft haben. Man konzentriert sich auf die Dokumentation von Leistung und nicht auf die Leistung selbst."




Weiterhin fragt die Zeit:

"ZEIT: Mitarbeiter können doch Prioritäten setzen."

"Hossiep: Ja, aber das System der Zielvereinbarungen spült tendenziell die falschen Leute nach oben: die im System besonders gut funktionieren. Letztendlich ist das eine Eselskarriere: Vorn wird die »System-Rübe« hingehalten und hinten die Peitsche. Mit Malus-Systemen wird das Ganze übrigens noch schlimmer. Belohnungs- und Sanktionierungssysteme zielen auf extrinsische Anreize. Nicht die Aufgabe steht im Zentrum, sondern die Jagd nach Belohnungen."


Quelle: zeit.de / Bildquelle: www.20min.ch

Hannover sichert Klassenerhalt in Bochum

Hannover 96 hat wohl am Freitagabend, mit einem 0:2 Auswärtssieg beim VFL Bochum, den Klassenerhalt perfekt gemacht.

Es war der Erste Auswärtserfolg der Niedersachsen, der dem Team von Trainer Hecking die Punkte 33-35 beschert.

Angesichts nun 10 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz, sollte man nun ungefährdet die Planungen für die nächste 1.-Liga Saison starten können.


© Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Donnerstag, 30. April 2009

Niederländische Königsfamile entgeht nur knapp fiesem Anschlag

Es war ein Anschlag – So knapp verfehlte er die Königsfamile“, titelt der Kölner Express aktuell auf seiner Internetadresse.

Hintergrund ist die, zugegebenermaßen nicht ganz schöne Irrfahrt, eines Autofahrers in eine Menschenmenge, die sich zu Ehren des niederländischen Nationalfeiertages versammelt hatte.
Natürlich war auch die königliche Familie zugegen.

Und eben darauf bezieht sich auch die Überschrift, denn wie man auf dem Bild erkennt, verfehlt der Fahrer nur um Millimeter die Königsfamilie (Blickpunkt Deutschland hat nachgemessen, es waren 17 Millimeter - s. Bild), die vollkommen ungeschützt auf einem Festwagen den schrecklichen Anschlag verfolgen musste.




Quelle:Express.de

Mittwoch, 29. April 2009

Mal so am Rande

Der erste Abschnitt dieser Spiegel.de Meldung ist noch wirklich gut:

WHO ruft zweithöchste Alarmstufe aus

Alarmsignal der WHO: Die Weltgesundheitsorganisation hat ihre Pandemie-Warnstufe von vier auf fünf hochgestuft. Damit reagierte sie auf die Ausbreitung der Schweinegrippe in den USA.
Quelle:www.spiegel.de




Aber dann, folgende Satz zerstört leider jegliche Dramatik. Zum kopfschütteln!

Doch Mediziner sind uneins, wie gefährlich das Virus tatsächlich ist. Quelle:www.spiegel.de

Der Bundesligahammer!!!!!

Es ist der "Bundesligahammer", so zumindest titelt zur Stunde der Kölner Express, und auch die Bild, Kicker und Sportal wollen nicht Gefahr laufen, ein bisher nicht bestätigtes Gerücht, zu spät publiziert zu haben.

So folgt nach dem Klinsmann Hammer jetzt der Magath Hammer.
Felix Magath, derzeit Wolfsburger Erfolgstrainer und Manager in Personalunion, wechselt zum zur Zeit schwächelnden FC Schalke 04. Denn die suchen praktischerweise zur Zeit genau diese zwei Positionen.

Genau so wie in Wolfsburg, soll er wohl auch auf Schalke weitgehende Vollmachten erhalten, so zumindest die Meldungen.

Von offizieller Seite wird natürlich alles dementiert.

Wenn die Meldungen bestätigt werden sollten, klopfen sich die verantwortlichen Journalisten auf die Schulter. Wenn es sich als Ente rausstellen sollte, dann gilt:

Besser was verzapft was nicht stimmt, als GARNIX gesagt zu haben -
Sonst ist man am Ende womöglich die einzige Zeitung die es erst veröffentlicht wenn es offiziell ist, und diesen Pokal will natürlich keiner.

Klinsmann-TV statt Schweinegrippe

Klinsmann-TV statt Schweinegrippe, so titelt die TAZ in Ihrer online Ausgabe, weiter heißt es übertrieben ironisch:

[…]Vergessen Sie bitte die Schweinegrippe, es gibt wirklich Wichtigeres im Moment. Auch wenn gerade die Medien voll sind mit der Gefahr, die aus Mexiko nach Europa schwappt: Alle Zeitungen berichteten am Dienstag ausführlich; FAZ, Frankfurter Rundschau, Süddeutsche und taz gar mit derselben Schlagzeile. Das ZDF indes sendete bereits am Montagabend eine Spezialsendung mit dem Titel "Angst vor der Schweinegrippe". Und auch das Erste ging auf Sendung; der Titel hier: "FC Bayern entlässt Klinsmann". […]. Quelle: www.taz.de


Ob nun der Klinsmann Rauswurf ein Thema mit solch einer Wichtigkeit ist um daraus ein Special zu machen? Das ist fraglich, jedoch ist es bei der Schweinegrippe mindestens genauso fraglich.

Wieso sollte sich denn auch noch die ARD der allgemeinen Panikmache anschließen?
Muss denn wirklich jeder Sender von Morgens bis Abends eine Seuchenhysterie fördern, so wie damals bei BSE und der Vogelgrippe?

Ich denke nicht!
Liebe Redakteure der TAZ: Nehmt euch ein Beispiel an der ARD, die der Versuchung Widerstanden hat auf Kosten des ängstlichen Volkes Quote zu machen.
Quote aufgrund von Schadenfreude, und das hat der Klinsmann Rauswurf auf jedenfall mit sich gebracht, ist doch um einiges schöner und selbstverständlich auch gesünder.
 

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